Mers el-Kébir. ORAN. 31. Route. 191 10
Min.
den
Marabout
Sidi
Abd
el-Kâder
el-Djilâni,
die
Kapelle
eines
als
Gründer
der
Kadria-Bruderschaft
Berberei
viel
verehrten
persischen
sonders
gegen
Abend
eine
herrliche
*Aussicht
auf
Oran
und
seine
Vororte,
auf
den
Dj.
Kahar
und
Dj.
Orouze
(S.
192)
im
NO.,
sowie
auf
den
Salzsee
(Salines)
und
den
weiten
Golf
von
Arzew
(S [S.]
208).
Nach
S.
erblickt
man
einen
Teil
der
Sebkha
d’Oran
(S.
193),
mit
dem
Dj.
Tessala
(S.
194)
im
Hintergrunde.
Vom
Plateau
steigt
man
entweder,
wenige
Min.
jenseit
des
Marabouts,
l.
nach
Ste-Clotilde
(s.
unten)
hinab
oder
wandert
geradeaus,
über
den
Sattel
zwischen
dem
Dj.
Murdjadjo
und
dem
Pic
d’Aidour,
in
40
Min.
zur
Marienkapelle
und
dem
Fort
Santa
Cruz
(S.
190).
b.
Der
hübsche
Ausflug
nach
Mers
el-Kébir
(Wagentarif
s.
S.
183;
Straßenbahn
nach
Aïn
et-Turk
geplant)
ist
besonders
früh
morgens
zu
empfehlen.
Die
Landstraße
verläßt
Oran
beim
Zollamt
(S.
186),
umzieht,
jenseit
der
Zigarettenfabrik
von
Bastos,
ober-
halb
des
Forts
Lamoune
(Pl.
B
1)
den
schroffen
Ostabhang
des
Pic
d’Aidour
(S.
190)
und
erreicht
dann,
an
dem
bewaldeten
Nord-
abhange
des
Berges
hin,
die
(3km)
Bains
de
la
Reine,
ein
bereits
unter
den
Zijaniden
Besuch
Johannas
der
Wahnsinnigen
(S.
79)
verdankt.
Das
einfache
Badhotel
liegt
oben
an
der
Straße;
wenige
Min.
unterhalb
hinter
Klippen
das
namentlich
im
Frühjahr
von
Europäern
geborenen
ähnliche
schwache
Kochsalztherme
(55°
C.).
Die
Straße
führt
weiterhin
unterhalb
des
(4km)
Villenvorortes
Ste-Clotilde
(60m;
H.
Ste-Clotilde)
hin,
mit
reizenden
Gärten
im
Bergesschatten
(Fußweg
nach
dem
Plateau
du
Marabout,
s.
oben).
In
der
Schlucht
Salto
del
Cavallo,
gleich
hinter
dem
Ort,
soll
1145
Tâchfin
ben-Ali
(S.
196)
auf
der
Flucht
erschlagen
worden
sein.
6km
Roseville
(30m),
gleichfalls
von
der
Straße
aus
nicht
sicht-
bar,
mit
gutem
Badestrande.
—
7km
St-Andre
de
Mers
el-Kébir
(17m;
H.
National,
am
Meer),
ärmlicher,
fast
nur
von
Spaniern
Italienern
ton
(318m),
des
nördl.
Vorsprungs
des
Dj.
Murdjadjo.
Die
offene
Reede
von
Mers
el-Kébir
(arabisch
Mersa
el-
Kebîr,
der
große
Hafen),
als
Mazalquivir
in
der
spanischen
geschichte
berühmt,
jetzt
Kriegshafen
von
Oran,
ist
durch
den
Dj.
Santon
und
durch
eine
felsige
Landzunge
gegen
West-
und
Nord-
winde
vorzüglich
geschützt.
Hinter
dem
(8km)
kleinen
Fischer-
dorf
(H.
de
l’Escadre,
bescheiden)
erhebt
sich
hier
ein
gewaltiges
Fort,
dessen
Außenmauern
zum
Teil
noch
aus
der
spanischen
stammen;
auf
der
Spitze
der
Landzunge
ein
Leuchtturm
(28m
ü.
M.).
Die
namentlich
im
Frühjahr
ganz
lohnende
Fahrt
nach
Aïn
et-
Turk
und
Bou-Sfer
(Tagestour
von
Oran,
Tarif
s.
S.
183;
Mundvorrat